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Kiwi-Feta-Salat


KIWI-FETA-SALAT

 

[für 2-4 Portionen]

 

Wenn es um Salat geht, werde ich nie müde neue Kombinationen auszuprobieren. Völlig umsonst haftet diesem Gericht nämlich noch immer das Vorurteil an langweilig, eintönig und fad zu sein. 

 

Wenn es um so manches Fertigprodukt bei namenhaften Burgerketten oder aus dem Kühlregal im Supermarkt geht, will ich ja auch gar nicht widersprechen: welke Salatblätter, fettiges Dressing und traurige Toppings, die so aussehen, als wären sie lieber in ein anderes Essen gewandert…

 

Doch sobald man von diesen Produkten die Finger lässt und sich seinen Salat Zuhause lieber selber macht, steht einem ein unermessliches Repertoire an Möglichkeiten zur Verfügung und das Kombinieren macht richtig Spaß:

 

  • In einen guten Salat gehört für mich definitiv knackfrisches Gemüse. Ob nun die klassischen Salatblätter, Gurke, Tomate, Paprika und Co oder etwas Ungewöhnlicheres wie geraspelter Sellerie, rohe Süßkartoffel oder eine erdige Rote Bete. Sie alle müssen einem schon auf den ersten Blick richtig Appetit und Freude bereiten [ich denke dann immer an Jamie Oliver und die Art, wie er seine Zutaten ansieht. Das ist pure Lebensfreude!].

 

  • Dann braucht es ein spannendes Topping mit verschiedenen Texturen. Etwas cremiges etwa wie Käse, weichgekochte Eier, geräucherten Lachs oder Tofu für die Veganer. Dazu passt etwas richtig knackiges. Vielleicht Nüsse, Croutons oder ein hausgemachter Crumble. Wer dem ganzen dann noch einen Pfiff geben will greift zu Früchten. Die gehören vielleicht auf den ersten Blick nicht in einen Salat, geben ihm aber erst den richtigen Kick.

 

  • Getoppt wird alles schließlich vom Dressing und da ist so viel mehr möglich als eine schnöde Mischung aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer. Schaut in euren Kühlschrank und ihr habt allein dort eine Vielzahl an neuen Inspirationsquellen. Wie wäre es zum Beispiel mit Marmelade oder einem Löffel Erdnussbutter? Ebenso gut eignen sich halb leere Joghurtbecher, Frischkäse oder Quark. Wichtig ist etwas Fett, einen Tacken Säure und natürlich eine angemessene Süße. Darüber hinaus kann alles rein, was Freude macht.

 

Bei unserem Kiwi-Feta-Salat habe ich eine Mischung aus diesen drei Punkten verwendet: Frisches Gemüse in Form von Salatgurke, eine angenehme Säure durch die reifen Kiwis, etwas Feta für die Cremigkeit, Sonnenblumenkerne für den Knack und ganz zuletzt ein Dressing aus allem was der Kühlschrank bei uns stets zu bieten hat. Außerdem gab es einen kleinen Ausflug in Barbaras gehegt und gepflegtes Gewürzregal.

 

Versucht euch unbedingt an dieser Variante und werdet auch ansonsten einfach kreativ. Salat kann und darf alles - nur nicht langweilig sein!



Zubereitung

 

Zutaten für das Dressing:

 

  • 30 g Tahini
  • 10 g Waldhonig
  • 2 EL Weißweinessig
  • 2 TL Zatar
  • Salz, Pfeffer

 

Alle Zutaten miteinander verrühren, abschmecken und etwas ziehen lassen.

 

 

Zutaten für den Salat:

 

  • 2 grüne Kiwis
  • 2 gelbe Kiwis
  • 1/ 2 Salatgurke
  • 100 g Feta
  • Chiliflocken
  • 30 g Sonnenblumenkerne

 

Die Kiwis schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben auf einem Teller, etwas überlappend, anrichten. 

 

Die Gurke mit einem Löffel vom Kerngehäuse befreien und anschließend würfeln. Die Würfel auf der Kiwi verteilen. Nun den Feta zerbröckeln, ebenfalls verteilen und alles mit Chiliflocken würzen.

 

Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, kurz abkühlen lassen und anschließend ebenfalls zum Salat geben. Alles mit dem Dressing garnieren und servieren.


Den Salat gleich verzehren und höchstens aufbewahren wenn Kiwis und Feta getrennt sind, da Kiwis auf Milchprodukte reagieren und sauer werden können.


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