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Rhabarber-Feta-Salat


RHABARBER-FETA-SALAT

 

[für eine große Salatplatte; oder 4 einzelne Portionen]

 

Dass Rhabarber eigentlich kein Obst ist sondern zur Gattung des Gemüses gehört ist längst kein Geheimnis mehr. Und obwohl er bei uns meistens im Kuchen, Dessert oder als schlichtes Kompott mit Vanillesoße auf den Tisch kommt, kann man ihn auch hervorragend herzhaft kombinieren. In der Theorie war mir das zwar immer klar, aber das erste Mal probiert habe ich es tatsächlich erst dieses Jahr.

 

Ursprünglich stammt Rhabarber übrigens aus Tibet und wurde von den Römern als ‘Wurzel der Barbaren bezeichnet’. Heute ist Rhabarber längst eine Delikatesse und viele [mich eingeschlossen] können seine Saison im Frühjahr kaum erwarten. Er punktet mit vielen Mineralstoffen und Vitamin C, allerdings sollten Menschen mit Nierenleiden, Rheuma oder Gicht lieber einen Bogen um ihn machen. Die reichlich vorhandene Oxalsäure kann ihnen schaden.

 

Die Chinesen setzten ihn übrigens bereits vor 30000 Jahren als natürliches Verdauungsmittel ein, um den Körper von Giftstoffen zu reinigen.

 

Es schadet also nicht sich hin und wieder eine kleine Portion zu genehmigen. Warum nicht mal in Form unseres Salates. Der Rhabarber wird mit Honig und Apfelsaft geschmort, bevor er zusammen mit milden Salatgurken, knackigen Pekannüssen und einem Senf-Dressing zum perfekten Begleiter des salzig-würzigen Fetas wird.

 

 

Hier verbreiten nicht nur die verschiedenen Aromen Frühlingsgefühle: der Salat ist eine wahre Gesundheitsbombe und macht zusammen mit einem gerösteten Stück Brot richtig Spaß!



Zubereitung

 

Zutaten:

  • 300g Rhabarber

  • 30g Butter

  • 2 TL Honig

  • 50 ml Apfelsaft

  • Salz

Den Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden. In einem Topf die Butter und den Honig erwärmen, bis es leicht anfängt zu köcheln. Den Rhabarber hinzugeben, kurz schmoren und schließlich den Apfelsaft hinzugießen. Etwas mit Salz würzen und den Rhabarber ca. 5-10 Minuten weich garen.

 

Anschließend durch ein Sieb gießen, die Flüssigkeit auffangen. Rhabarber-Stücke beiseite stellen und die aufgefangene Flüssigkeit einreduzieren lassen. Beides abkühlen lassen.

  • 2 EL Olivenöl

  • 2 EL Weißweinessig

  • 1 EL süßen Senf

  • Salz, Pfeffer

Zutaten zu einem Dressing verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Etwas von der einreduzierten Rhabarber-Flüssigkeit hinzugeben, den Rest kann man hervorragend mit etwas Joghurt oder Quark als Nachtisch genießen.

  • 50g Pekannusskerne

  • 150g gemischten Salat / oder jungen Spinat

  • ½ Salatgurke

  • 100g Feta

Die Pekannüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie anfangen leicht zu duften. Salat waschen, trocken schleudern und auf einer Servierplatte anrichten.

Die Salatgurke schälen und in feine Scheiben schneiden, auf dem Salat anrichten.

Nun den Feta darüber krümeln, Rhabarber verteilen und alles mit den Nüssen bestreuen. Das Dressing final abschmecken und darauf verteilen.

 

 

Am besten passt geröstetes Brot dazu. Alternativ aber auch junge Kartoffeln. Ebenso gut eignet sich der Salat als Begleiter zu einem Pasta-Gericht.


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