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Kartoffelkaas


KARTOFFELKAAS

 

[für 6 Portionen]

 

Vor vielen Jahren lernte ich in Bayern den Obatzten kennen und lieben. Dieses herrliche „Gematsche“ auf einem frischen Stück Brot...lecker! Vor noch gar nicht so langer Zeit habe ich dann eine ganz ähnliche Zubereitung entdeckt, die mit Kartoffeln gemacht wird [es lohnt sich eben immer, mal in die Töpfe der Nachbarn zu schielen…].

 

Bei Kartoffeln bin ich ganz ähnlich gestrickt wie ein Hobbit. „Töften“, wie man im Auenland sagt, gehören am besten zu jeder Mahlzeit. Zum ersten Frühstück, zum zweiten Frühstück, zum Mittag, zum Tee, zum Nachtmahl...ihr versteht, was ich sagen will?

 

Ganz klar, dass ich diesen Kartoffelkaas unbedingt näher kennenlernen musste. Offensichtlich wurde er ursprünglich einmal für die Erntehelfer in Bayern und Österreich zubereitet, die dann praktischerweise gleich an Ort und Stelle ein Stück Brot in die köstliche Speise stippen konnten. Sehr nahrhaft und vor allem lecker. Ich präsentiere euch hier meine Version des Erdapfelkaas, ein wenig traditionell, ein wenig Barbara. Haut rein!

 



Zubereitung

 

Zutaten:

  • 500 g mehlig kochende Kartoffeln; gegart

  • 1-2 Zwiebeln, fein gewürfelt

  • etwas Butter

  • ½ Bund Radieschen, fein gewürfelt

  • ½ Bund Petersilie, gehackt

  • 1 Becher Creme légère

  • 1-2 TL Paprikapulver, edelsüß

  • Muskat

  • [evtl. etwas Haferdrink oder Milch zum auflockern]

Kartoffeln durch eine Presse drücken. Zwiebeln in der Butter glasig anbraten.

Alle Zutaten miteinander verrühren, so dass eine Masse mit cremiger Konsistenz entsteht. Gegebenenfalls mit etwas Haferdrink auflockern. Abschmecken und mindestens 1 Stunde ruhen lassen.

 

 

Tipp: Ideal ist die Zubereitung als Begleiter zu Brot. Empfehlen können wir die isländische Version des Schwarzbrotes oder unser schwedisches Toastbrot!


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