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Kirsch-Marzipan-Kuchen mit Lebkuchenstreuseln



WEIHNACHTLICHER KIRSCH-MARZIPAN-KUCHEN MIT LEBKUCHENSTREUSELN

 

[für ein Blech á ca. 10-12 Stück]

 

Ein absolutes Muss im Advent [und an den Feiertagen selbst] ist in meinen Augen eine gute Auswahl an Filmen, mit denen man es sich auf dem Sofa gemütlich machen kann. Natürlich sind Filme [wie ich ja mittlerweile schon oft erwähnt habe…] für mich grundsätzlich lebenswichtig, aber gerade in der Weihnachtszeit erfüllen sie mich mit noch größerer Freude.

 

Über die Jahre hat sich bei uns ein festes Ritual etabliert, welche Filme zwingend im Dezember angeschaut werden müssen. Nicht alle von ihnen zählen dabei unbedingt zu den ‚klassischen‘ Weihnachtsfilmen und gerade deshalb dachte ich, dass es interessant wäre unsere Top 10 mit euch zu teilen.

 

Natürlich sind auch ein paar der gängigen Filme dabei und uns würde interessieren, welche davon auch bei euch fest in den Advent gehören:

 

  • Ghostbusters: Was haben Geisterjäger mit Weihnachten zu tun? Keine Ahnung. Aber weil der Film einmal am zweiten Weihnachtstag lief und wir diesem Klassiker der 80er nicht widerstehen konnten, gehören beide Teile seither fest ins Weihnachtsprogramm.

 

  • Chocolate: Diese Liebeserklärung an das schönste Genussmittel der Welt ist gleichzeitig ein Film über eine tolle Mutter-Tochter-Beziehung und beweist, dass Essen und die Freude daran auch Menschen mit unterschiedlichsten Meinungen zusammenbringen kann.

 

  • Tatsächlich Liebe: Bei diesem Film neige ich zum Beschützerinstinkt. Ich kann einfach nicht tolerieren, wie jemand diese Komödie, erzählt in verschiedenen Episoden und mit Unmengen britischem Humor, nicht lieben kann. Allein die Schauspieler. Dann der Soundtrack. Die Dialoge. Die Zitate, die bei uns immer wieder Verwendung finden … ehrlich, dieser Film ist einfach perfekt.

 

  • 16 Uhr 15 ab Paddington: A Cozy Little Murder ist definitiv Pflicht an den Feiertagen. Was eignet sich da besser als die vier Miss Marple Filme mit der überragenden Margaret Rutherford in der Hauptrolle? Unser Favorit bleibt aber Paddington … und mitsprechen können wir mittlerweile auch.

 

  • Die Muppets Weihnachtsgeschichte: Die Neuerzählung des ursprünglichen Weihnachtsklassikers, besetzt mit dem Who-Is-Who der Muppetshow? Ich kann nur immer wieder betonen wie hervorragend das funktioniert. Vor allem weil ich jedes Mal zu Tränen gerührt bin wenn Kermit und seine Familie zu sehen sind.

 

  • Bridget Jones: Nicht nur wegen Colin Firth in seinem Ugly Christmas Sweater. Nein. Vor allem weil kein Film sich besser eignet, wenn man am zweiten Weihnachtstag auf dem Sofa liegt, den Food-Kater auskuriert und zwischendurch immer Mal wieder etwas vor sich hin döst…

 

  • Manche Mögen’s Heiß: Auch hier habe ich keine Ahnung, was der Film mit Weihnachten zu tun hat, aber letztendlich ist das auch egal. Die Komödie mit Marilyn Monroe, Jack Lemmon und Tony Curtis ist ein Klassiker, der einfach in den Dezember gehört. Nobody’s Perfect.

 

  • Harry & Sally: Komischerweise läuft dieser Film fast jedes Jahr zu Weihnachten, auch wenn man meistens etwas durch die ‚hinteren‘ Programme zappen muss, um darauf aufmerksam zu werden. Wir haben ihn Gott sei Dank mittlerweile auf DVD und deshalb ist er fest im Weihnachts-Repertoire aufgenommen.

 

  • Shining: Ich weiß … kaum ein Film verbreitet mehr weihnachtliche Stimme … NICHT. Trotzdem kann ich Jack Nicholson und seinem Wahnsinn einfach nicht widerstehen. Außerdem liegt doch vor dem Overlook Schnee, also passt der Film zumindest in die kalte Jahreszeit…

 

  • Die Goonies: Schokolaaaaadeeee. Mehr muss ich nicht sagen. Schon zwei Wochen vor Weihnachten durchsuche ich das Fernsehprogramm und meistens werde ich auch fündig: dieser Abenteuerfilm aus den 80er wird fast jedes Jahr gezeigt und ist die ideale Nachmittagsunterhaltung an einem der beiden Feiertage.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ihr jetzt noch nach der kulinarischen Begleitung zum Film sucht, seit ihr bei diesem Post genau richtig:

 

Unseren Kirsch-Marzipan-Kuchen mit Ricotta-Creme und Lebkuchenstreuseln können wir euch sehr empfehlen. Er ist schnell gemacht, verbreitet weihnachtliche Aromen und schmeckt besonders gut, wenn er noch warm aus dem Ofen kommt!




Zubereitung

 

Zutaten für die Lebkuchen-Streusel:

 

  • 75 g Dinkelvollkornmehl
  • 50 g Dinkelmehl Typ 630
  • 25 g Backkakao
  • 40 g Zucker
  • 3 TL Lebkuchengewürz [selbstgemischt oder gekauft]
  • Salz
  • 90 g zerlassene Butter

 

Die trockenen Zutaten mit einer Prise Salz mischen. Die Butter hinzugeben und alles zu Streuseln verkneten. Diese im Kühlschrank mindestens 1/2 Stunde ruhen lassen.

 

[Sie lassen sich auch problemlos am Tag vorher vorbereiten.]

 

 

Zutaten für den Boden:

 

  • 250 g Dinkelmehl Typ 630
  • 1 Pck. Weinsteinbackpulver
  • 2 EL Zucker
  • eine Prise Muskatnuss
  • Salz
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 50 g Magerquark

 

Alles mit ca. 100-125 ml Wasser zu einem glatten, nicht klebrigen Teig verkneten. Diesen auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Kurz mit einem Geschirrtuch abdecken.

 

 

Zutaten für die Fertigstellung:

 

  • 1 Glas Sauerkirschen [idealerweise ohne Zuckerzusatz]
  • 250 g Ricotta
  • 1 Eigelb [Größe M]
  • 40 g Zucker
  • Vanille
  • Salz
  • 90 g Marzipanrohmasse

 

Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen.

 

[Wenn ihr wollt, könnt ihr den Saft auffangen und mit etwas Zucker aufkochen. Danach einfach mit etwas Speisestärke andicken und als Sauce zum Kuchen servieren. So kommt nichts weg.]

 

Ricotta mit Eigelb, Zucker, etwas Vanille und einer Prise Salz verrühren. Die Creme auf den vorbereiteten Boden streichen.

 

Nun das Marzipan in kleine Stücke zupfen und zusammen mit den Kirschen auf dem Kuchen verteilen. Zum Schluss die vorbereiteten Streusel darüber geben und den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 30-35 Minuten backen.

 

Herausnehmen, kurz abkühlen lassen und lauwarm servieren. Der Kuchen schmeckt aber auch kalt.


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