SPEKULATIUS-ANANAS-KUCHEN
[für eine Form ist 18 cm Durchmesser, á ca. 8-10 Stücke]
Manchmal braucht es die ein oder andere ungewöhnliche Kombination. Meistens kommen die zustande, wenn man sich bei dem bedient, was noch so im Vorrat darauf wartet aufgebraucht zu werden.
Als wir also vor zwei Wochen die erste Portion von Barbaras selbstgemischtem Spekulatius-Gewürz verwenden wollten, durchsuchten wir den Vorrat und entschieden uns schließlich für einen eher untypischen Begleiter zum Weihnachtsklassiker: Ananas.
Überraschenderweise hat das ausgezeichnet geklappt: saftig-kerniger Haferflockenkuchen mit pürierter Ananas und viel Gewürz, getoppt mit leicht karamellisierten Ananasscheiben und etwas dunkler Schokolade.
Ich habe so im Gefühl, dass diese Kombination nicht zum letzten Mal zum Einsatz gekommen sein wird…
Zubereitung
Zutaten:
- 125 g zarte Haferflocken
- 1/2 Pck. Weinsteinbackpulver
- etwas Meersalz
- 3 TL Spekulatiusgewürz
- 30 g gehackte Pekannüsse
- 1 Dose Ananasringe im eigenen Saft
- 1 Ei [Größe M]
- 125 ml Haferdrink
- 60 g hellen Zuckerrübensirup
- 40 g zerlassene Butter
- 3 EL braunen Zucker
- nach Belieben: 50 g Zartbitterkuvertüre
Die Haferflocken in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie anfangen zu duften. Abkühlen lassen und fein mahlen. Mit Backpulver, Salz , Gewürz und gehackten Nüssen mischen. Etwas ziehen lassen.
Den Ofen auf ca. 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Ananas in einem Sieb abtropfen lassen. 100 g abnehmen und fein pürieren.
In einer Schüssel Ei, Haferdrink, Zuckerrübensirup und Butter gut verrühren. Ananas unterziehen.
Eine Springform mit Backpapier auskleiden und mit Ananasscheiben auslegen. Zucker über das Obst streuen.
Die Haferflocken-Mischung unter die feuchten Zutaten heben, rasch in die Form füllen und den Kuchen im vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten backen. Am besten eine Stäbchenprobe machen.
Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und anschließend vorsichtig stürzen.
Wer möchte kann nun noch die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und den Kuchen damit verzieren.
[Am besten schmeckt der Kuchen übrigens am zweiten Tag. Dann ist er schön durchgezogen und das Spekulatius-Gewürz kommt sehr gut durch!]
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