· 

Jollof-Reis


JOLLOF-REIS

 

[für 4 Portionen]

 

Vor kurzem haben Pauline und ich eine neue Koch-Doku gestreamt. Das tun wir oft und gern. 

 

Diesmal entschieden wir uns für„High on the Hog“ . Der afroamerikanische Koch und Autor Stephen Satterfield entdeckt in dieser Serie, wie die afrikanischen Einflüsse die Küche Nordamerikas veränderten. Als wir die erste Folge starteten konnten wir noch nicht ahnen, wie sehr uns das Gesehene emotional mitreißen würde. 

 

Satterfield ist gemeinsam mit der Universitätsprofessorin und Kochhistorikerin Jessica B. Harris in Benin unterwegs und folgt der sogenannten Sklavenstraße aus dem Landesinneren ans Meer. Natürlich gab es eine Menge über die Küche Westafrikas zu lernen, aber auch über die Sklaventransporte in alle Welt. 

 

Von der westafrikanischen Küste aus wurden etwa 13 Millionen Menschen in alle Welt deportiert. Was uns bewegte, waren nicht so sehr die trockenen Zahlen sondern die Reaktionen der beiden Moderatoren. 

 

Ihr Schmerz war deutlich spürbar und uns wurde sehr plötzlich klar, wie schwer ein solches Erbe zu ertragen ist, vor allem auch in Anbetracht der Tatsache von real existierendem Rassismus in der heutigen Zeit. 

 

Um diesem Bericht und den Menschen unseren Respekt auszudrücken, habe ich ein klassisches westafrikanisches Gericht zubereitet, den Joloff-Reis. 

 

 

Zubereitung

 

Zutaten:

 

  • 250 g Langkornreis
  • 3 Fleischtomaten
  • 1 Möhre, fein gewürfelt
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 1 kleine Süßkartoffel, fein gewürfelt
  • etwas Öl zum Braten
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • Chili, Thymian, 
  • Salz, Pfeffer

 

Reis waschen und abtropfen lassen. 

 

Tomaten am Strunk kreuzweise einschneiden und für ca. 1 Minute in kochendes Wasser geben. Abgießen und kalt abschrecken, anschließend die Haut entfernen.

 

Möhre, Zwiebel, Knoblauch und Süßkartoffel in etwas Öl anbraten, den Reis dazu geben und mit braten. Mit Brühe aufgießen und die Tomaten dazugeben.

 

 Bei niedriger Hitze köcheln lassen, bis der Reis gar ist [bei Bedarf noch etwas Brühe nachgießen]. Mit den Gewürzen abschmecken.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0