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Zimt-Wuppis á la nordmahl


ZIMT-WUPPIES

 

[für 12 Stück]

 

In dieser Woche geht es beim Regionalen Kochen mit Freunden auf Instagram um süße Backwerke aus der Heimat. Von denen haben sich im vergangenen Jahr schon einige auf unseren Blog geschlichen und wir waren deshalb zunächst unsicher, was wir spezielle für diesen Anlass zubereiten könnten.

 

Dann musste ich plötzlich an etwas ganz bestimmtes aus meiner Kindheit denken, das wir früher bei jedem Hamburg Besuch in einer namenhaften Bäckerei-Kette genossen haben. Die luftigen Brötchen waren dort unter dem Namen Zimt-Wuppies bekannt und erinnern im Geschmack sehr an Franzbrötchen.

 

Zuhause wollte ich sie schon oft selbermachen, aber es scheiterte immer an einer Zutat: den Zimt-Chips die während des Backens im Teig wunderbar karamellsieren und die Quark-Brötchen zu der süßen, klebrigen Versuchung machen, die sie sind.

 

Zwar kann man besagte Zimt-Chips fertig kaufen, aber ich hatte den Ehrgeiz sie selbst herzustellen. Und mit der neuen Motivation sie für die geniale Aktion zuzubereiten ist es mir auch endlich geglückt. Nun können wir dieses [hanseatische] Gebäck so oft genießen wie wir wollen. Und ihr natürlich auch.



Zubereitung

 

Zutaten für die Zimt-Chips:

 

[Die Chips lassen sich hervorragend vorbereiten und luftdicht verpackt auch sehr gut aufbewahren. Sie machen sie nicht nur in Quark-Brötchen gut, sondern eignen sich auch für jede andere Form von Gebäck. Da sie relativ viel Zucker enthalten, habe ich den Zucker im Teig selbst sehr reduziert. Wer es aber sehr süß mag, kann noch welchen hinzufügen.]

 

  • 80 g Zucker
  • 11/2 EL Zimt
  • 1 EL weichen, nicht flüssigen Butterschmalz
  • 1 EL Waldhonig

 

Den Ofen auf 110°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Zutaten zu einer einheitlichen, etwas krümeligen Masse verkneten. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und zu einem ca. 0,5 cm dicken Rechteck formen.

 

Die Masse im vorgeheizten Backofen ca. 25-30 Minuten backen, herausnehmen und lauwarm abkühlen lassen. Sobald sie sich vom Papier löst und schnittfest ist auf ein Brett geben und mit einem scharfen Messer würfeln.

 

Die Würfeln nun komplett abkühlen lassen, ehe man sie luftdicht verpackt aufbewahren kann. Idealerweise im Kühlschrank.

 

 

Zutaten für die Brötchen:

 

  • 250 g Magerquark
  • 1 Ei [Größe M]
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 350 g Dinkelmehl Typ 630
  • 1 Pck. Weinsteinbackpulver
  • 2 EL Zucker
  • Muskatnuss
  • Salz
  • 1 Rezept Zimt-Chips

 

  • 1 Eigelb [Größe M]
  • 2 EL Haferdrink / oder Milch

 

Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

 

Quark, Ei und Öl gründlich verrühren. Mehl mit Backpulver, Zucker und je einer Prise Muskatnuss und Salz vermischen. Die Mischung mit den Zimt-Chips zum Quark-Gemisch geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.

 

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis flach drücken. Nun mit einem scharfen Messer wie eine Torte in 12 gleich große Stücke schneiden und sie so entstandenen Dreiecke auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen.

 

Eigelb und Haferdrink / Milch verquirlen und die Brötchen damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen ca. 20-25 Minuten goldbraun backen. Lauwarm servieren.

 

Tipp: Zu den Brötchen passt hervorragend eine herbe Marmelade, z.B. Sauerkirsch oder Johannisbeer. Außerdem gab es bei uns Barbaras Pharisäer-Eis dazu. Die Kombination können wir echt empfehlen!


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