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Pilz-Carpaccio mit Pfefferbrötchen


PILZCARPACCIO UND PFEFFERBRÖTCHEN

 

[für 2-4 Portionen Carpaccio und 8-10 Brötchen]

 

Carpaccio wurde in den 50er Jahren in Venedig erfunden und darüber sind wir sehr glücklich! 

 

Das hauchdünn geschnittene rohe Rindfleisch in Kombination mit den feinen Aromen von Olivenöl, Knoblauch und bestem Parmesan ist einfach ein absoluter Hochgenuss. 

 

Als Vegetarier muss man auf diese köstliche Zubereitung nicht verzichten, denn unzählige Gemüsesorten eigen sich ganz hervorragend dafür, auf diese Art und Weise mariniert zu werden. 

 

Für unsere Variante haben wir frische Champignons benutzt, Kräuterseitlinge funktionieren aber ganz genauso gut. 

 

Ganz wichtig sind Knoblauch und Olivenöl, auf Käse haben wir in diesem Fall verzichtet, um das zarte Pilzaroma nicht zu überdecken. Unser Carpaccio ist kinderleicht zuzubereiten und macht optisch und geschmacklich wirklich was her, ist also sowohl für zwischendurch als auch für ein festliches Dinner bestens geeignet. 

 

Ach ja, auf gar keinen Fall vergessen, ein leckeres Stück Brot dazu zu servieren, mit dem man die Reste vom Teller wischen kann. Die will nämlich garantiert niemand umkommen lassen.



Zubereitung

 

Zutaten für das Carpaccio:

 

  • 250 g frische Pilze (Kräuterseitlinge oder braune Champignons)
  • ½ Schalotte
  • 1 EL Balsamico
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer [grob]
  • Sumach
  • Petersilie

 

Die Pilze mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden. Die Schalotte fein würfeln und in den Essig einlegen. Die Knoblauchzehe halbieren und die Teller, auf denen angerichtet werden soll gründlich damit einreiben. Die Pilzscheiben auf dem Teller auslegen. Die Pilzscheiben mit dem Olivenöl bepinseln und anschließend die Balsamicozwiebeln darüber verteilen. Mit Salz, Pfeffer und Sumach würzen und mit der gehackten Petersilie bestreuen. 





Zutaten für die Pfefferbrötchen:

 

Die Brötchen sind von einem blättrigen, italienischen Fladenbrot [Crescia Sfogliata] inspiriert. Dieses Gebäck aus den Marken soll an die Form einer Sonne erinnern, die sich einer Legende zufolge in einem Turm in Urbino verfangen hat, nachdem sie die Schönheit der Landschaft bewunderte. Beim Versuch sich zu befreien, verursachte sie helle Strahlen, die einen Bäcker zu dem Fladenbrot inspiriert hat.

 

Ich habe das ganze mit erheblich weniger fett zubereitet, einen Hefeteig verwendet und die Schnecken nicht platt gedrückt, sondern so gebacken. Gleich geblieben ist dagegen der Pfeffer, den ich zum Teig hinzu gegeben habe. Er verleiht ihm ein ganz besonderes Aroma.

 

  • 400 g Dinkelmehl Typ 630
  • Salz
  • 2 TL grob gemahlenen Pfeffer
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 2 EL Zucker
  • 50 g Frischkäse Rahmstufe
  • 2 Eier [Größe M]
  • 150 ml Haferdrink oder Milch

 

  • 30 g weiche Butter
  • 1 Eigelb [Größe M]
  • 2 EL Haferdrink oder Milch

 

Mehl, Salz und Pfeffer mischen. Die Hefe mit Zucker und einem Schluck Wasser verrühren. Mischung zusammen mit Frischkäse, Eiern und Haferdrink zum Mehl geben. Nun alles zu einem glatten, nicht klebrigen Teig verkneten.

 

Diesen in eine saubere Schüssel legen, mit Frischhaltefolie abdecken und bei Raumtemperatur 4-5 Stunden ruhen lassen.

 

Nach der Gehzeit den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in 8-10 Portionen teilen. Jede Portion zu einem Fladen platt drücken, mit etwas weicher Butter bestreichen und anschließend aufrollen. Die so entstandene Rolle zu einer Schnecke drehen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und so weiter machen, bis alle Teigportionen verarbeitet sind.

 

Schnecken mit einem Geschirrtuch abdecken, den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

 

Eigelb und Haferdrink / Milch verquirlen. Die Schnecken damit bestreichen und im vorgeheizten Backofen ca. 20-25 Minuten backen.


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