BARBARAS KLASSIKER MIT PFANNEN-POMMES UND RÖST-BROKKOLI
[für 2-4 Portionen]
Was Foodtrends angeht, ist Pauline immer up to date. Sie sortiert aber ordentlich aus und was in unseren Ernährungsplan passt gibt sie an mich weiter.
Ganz hervorragend fand ich diese Mini-Challenge mit Loaded Hummus. Das „Loaded“ in Hummus klang für mich zuerst nach Alkohol oder Schießpulver, entpuppte sich jedoch als beladener Hummus, sprich, Paste mit Beilagen.
Das gefiel mir gut, denn so konnten wir beide jeweils eine Variante mit unseren ganz persönlichen Vorlieben gestalten […und da mein Lieblingshummus die leckere klassische Variante aus Kichererbsen und Tahine ist, war ich fein raus: Pauline hat das beste Rezept dafür!]
Bei der Beladung musste ich nicht lange nachdenken. Kein Firlefanz sondern ein paar grundsolide Zutaten rundeten den orientalischen Alleskönner ab. Brokkoli, kurz angegart und anschließend geröstet, Gurke und Möhre roh zum Dippen und Pfannenpommes ergaben eine superleckere Mahlzeit.
So einfach und schnell zuzubereiten und dabei so gut! Lasst eure Lieben doch auch einfach mal ein paar Beladungen für so einen leckeren Hummus gestalten!
Zubereitung
Zutaten für den klassischen Hummus:
- 100 g getrocknete Kichererbsen
- 30 g Tahini
- 1 Knoblauchzehe
- Zitronensaft
- Petersilie
- Kreuzkümmel, Paprika
- Salz, Pfeffer
Die Kichererbsen über Nacht einweichen und am nächsten Tag nach Packungsanleitung kochen. Ersatzweise einfach eine Dose Kichererbsen verwenden.
Die gekochten und abgekühlten Kichererbsen mit den übrigen Zutaten pürieren. Damit das optimal gelingt 2-3 EL eiskaltes Wasser zugeben.
Den Hummus abschmecken und etwas ziehen lassen.
Zutaten für die Beilagen:
- 1 kleiner Brokkoli
- etwas Butterschmalz
- ½ Salatgurke
- 2-3 Möhren
- 3-4 Kartoffeln
- etwas Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Paprika
Die Brokkoli-Röschen ca. 5 Minuten in kochendem Wasser vorgaren, anschließend in etwas Butterschmalz anrösten. Die Gurke und die Möhren in Sticks schneiden. Die Kartoffeln schälen und in Sticks schneiden, in Olivenöl goldbraun braten, mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen.
Die Beilagen mit dem Hummus servieren.
KICHERERBSEN-FREIER-HUMMUS: MAIS-HUMMUS MIT OFENGEMÜSE
[für 2-4 Portionen]
Reden wir Mal über die unschöne Seite des Kochens.
Prinzipiell bin ich jemand, der viel probiert, mag und sich auch nicht mit unzähligen Unverträglichkeiten herumschlagen muss. Zu Schulzeiten war ich bei meinen Freundinnen ein gern gesehener Gast, weil ich nie sonderlich kompliziert war, wenn es ums Mittagessen ging. Eigentlich war ich sogar relativ leicht zufriedenzustellen und man musste sich bei mir nie wegen Gluten, Laktose und Co. Gedanken machen.
Daran hat sich bis heute eigentlich nicht viel geändert. Ich glaube sogar, dass ich mit dem Blog noch mutiger und interessierter geworden bin, wenn es darum geht Neues zu testen [ich habe mich sogar entgegen allen inneren Widerstands an die Muscheln gewagt…]
Und trotzdem gibt es [sehr zu meinem Bedauern] eine Gruppe Lebensmittel mit denen ich einfach meine Probleme habe: Hülsenfrüchte. Selbst in kleinen Portionen machen sie mir zu schaffen und ich kämpfe hinterher immer mit Bauchschmerzen.
Und obwohl ich manchmal einfach nicht anders kann und die kleinen Kerlchen in Form von Bohnen, Linsen und Co. trotzdem genieße, suche ich immer öfter auch nach guten Alternativen.
So zum Beispiel beim Hummus. Der lässt sich -wenn wir ehrlich sind - nämlich nicht so einfach zubereiten, ohne seine entscheidende Schlüsselzutat: die Kichererbsen.
Deshalb bin ich mittlerweile dazu übergegangen aus allem Möglichen eine vergleichbare Version zu kreieren. Denn eigentlich liebe ich Hummus und kann ihn im Grunde auch pur löffeln.
Als es darum ging eine Variante des Loaded Hummus zu erschaffen, habe ich mich entschieden eine meiner liebsten Kichererbsen-Freien-Hummus-Variante als Grundlage zu wählen: Mais-Hummus.
Diese Version ist absolut zu empfehlen und ich kann sie gar nicht oft genug zubereiten. Zusammen mit dem würzigen Gemüse aus dem Ofen, etwas Feta und frischer Rohkost ist sie einfach oberlecker. Das schöne ist, dass ich von ihr so viel naschen kann wie ich will, denn um Bauchschmerzen muss ich mir keine Gedanken machen!
Zubereitung
Zutaten für das Ofengemüse:
- 2 Pastinaken
- 2 Rote-Bete-Knollen
- 1/2 Sellerieknolle
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Aprikosenmarmelade
- 2 EL Honig
- je eine Prise Bockshornklee, Paprika, Thymian, Sumach, Muskatnuss
- Salz, Pfeffer
Den Ofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Gemüse waschen, schälen und in Spalten schneiden. Aus den übrigen Zutaten eine Marinade rühren. Das Gemüse hineingeben und gut mit der Soße mischen.
Das marinierte Gemüse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Backofen ca. 40-50 Minuten garen.
Zutaten für den Mais-Hummus:
- 300 g gegarten und vakuumierten Mais, vom Kolben geschnitten
- Butter zum Braten
- Paprika, Bockshornklee
- Honig
- Salz, Pfeffer
Den Mais in etwas Butter und mit den Gewürzen braten, bis er braun wird. Etwas Honig hinzugeben und den Mais kurz etwas karamellisieren lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
- 50 g Frischkäse Rahmstufe
- 20 g Tahini
- Zitronensaft
- 1 Knoblauchzehe
- Sumach, Kreuzkümmel
- 1 Bund Petersilie, gehackt
- Salz, Pfeffer
Den abgekühlten Mais mit den übrigen Zutaten cremig pürieren. Eventuell benötigt ihr dazu noch 1-2 EL eiskaltes Wasser. Den Hummus mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Durchziehe in den Kühlschrank stellen.
Fertigstellung:
- 100 g Feta; zerbröckelt
- Sprossen nach Wahl
Zum Servieren den Hummus auf einen Teller geben und verstreichen. Das Ofengemüse darauf verteilen und alles mit dem Feta und den Sprossen garnieren.
SÜSSKARTOFFEL-SCHOKO-HUMMUS
[für 2-4 Portionen]
Diese süße Variante entstand eher durch Zufall, weil wir noch Süßkartoffel im Kühlschrank hatten. Da sie aber echt genial geschmeckt hat und noch dazu super schnell gemacht ist, wollten wir sie euch auf keinen Fall vorenthalten.
Sie lässt sich hervorragend pur löffeln oder auch als Brotaufstrich verwenden.
Zutaten:
- 250 g Süßkartoffel, geschält und gewürfelt
- 20 g Tahini
- Zitronensaft
- 1 TL Kakao
- 1/2 TL Zimt
- je eine Prise Muskatnuss, Piment
- Salz
- 3-4 Softdatteln
- Haferdrink
Die Süßkartoffel garen, zerdrücken und abkühlen lassen. Tahini mit einem Spritzer Zitronensaft, Gewürzen und einer Prise Salz verrühren. Die Mischung mit den Datteln fein pürieren. Eventuell benötigt ihr etwas Haferdrink oder Milch dazu.
Das Süßkartoffel-Mus mit dem Dattel-Püree vermischen. Wer es süßer mag, kann noch etwas Zucker unterrühren.
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