· 

Peru Challenge: Papa a la Huancaína mit Quinoa-Käse


PERU-CHALLENGE

 

Papa a la Huancaína mit Quinoa-Käse

 

[für 4-6 Portionen]

 

Ich habe mich verliebt. Meine Recherchen zu Peru haben mir ein dickes Herz über den Kopf gezaubert. Ich kenne dieses Land nur vom PC aber selbst so ist es unglaublich faszinierend. Die Anden, die Küste, Machu Picchu und die Regenbogenberge...da muss jedem Naturliebhaber und jedem Fotografen das Herz aufgehen.

 

Aber ich habe auch meine ganz persönlichen Gründe, Peru zu mögen: Kartoffeln [hier gibt es 3000 verschiedene Sorten] Tomaten [hier haben die Paradeiser ihren Ursprung] Lamas und Alpakas [dazu brauche ich wohl nichts zu sagen, seht sie euch einfach nur an!] Pishtaku [ein riesiger weißer Menschenschlächter der der Legende nach die Menschen im Hochland ermordet und ihnen das Fett aussaugt. Ich liebe Horrorgeschichten und hier wäre ich gerne die riesige weiße Frau, die dem ollen Pishtaku ordentlich auf den Kopf haut. Oder ihn mit ein paar gezielten Kartoffelweitwürfen aus den Pantinen holt.]

 

Aber zurück in die Küche. Wie die meisten südamerikanischen Länder ist die Küche Perus recht fleischlastig. Der absolute vegetarische Hammer ist jedoch Papa a la Huancaína, die kartoffelige Vorspeise, die ich zubereitet habe.

 

Dabei habe ich zwei für mich umwerfende Dinge entdeckt, die fest in unsere Küche integriert werden:

 

1. Pasta de aji amarillo, eine peruanische Paprika-Chili-Paste, die wirklich geschmacklich ihresgleichen sucht, deshalb solltet ihr das Original unbedingt bestellen, ich wüsste nichts Vergleichbares.

2. Eine Sauce aus Kondensmilch und salzigen Crackern zuzubereiten, die an Cremigkeit und Geschmack fast an eine Mayonnaise erinnert aber den Bruchteil von Fett aufzuweisen hat.

 

 

Leute, haut rein!




Zubereitung

 

Zutaten:

  • Romanasalatblätter

  • 600 g gegarte Salzkartoffeln, kalt

  • 4-6 hartgekochte Eier [pro Person eins]

  • 150 g Weichkäse [z.B Schafskäse]

  • 4 EL Pasta de aji amarillo*

  • 3 EL Olivenöl

  • 120 ml Kondensmilch [4%]

  • 1 Knoblauchzehe

  • 50 g salzige Kekse oder Cracker

  • Salz, Pfeffer

Einen Teller mit den Salatblättern auslegen. Kartoffeln in Scheiben schneiden und auf dem Salat verteilen. Hartgekochte Eier pellen und vierteln.

 

Alle übrigen Zutaten [ja, auch die Kekse!] in einem Mixer vermengen/zerkleinern. Es entsteht eine cremige Sauce. Falls sie zu dickflüssig ist, mit etwas Milch verdünnen. Abschmecken. Mit Salz sehr vorsichtig sein, da Kekse, Käse und Paste recht viel Salz mitbringen.

 

Sauce großzügig über den Kartoffeln verteilen, Eier obendrauf setzen.

 

Wer mag, kann noch ein paar Erdnüsse hacken und darüber streuen. Auch ein paar aufgeschnittene Tomaten sind lecker dazu.

 

 

* diese Paste aus Peru lässt sich problemlos im Internet bestellen, ist nicht sehr teuer aber unvergleichlich im Geschmack. Es gibt sie in zwei Schärfegraden, mild und scharf. Ich war vorsichtig und habe die Milde bestellt. Ich denke, es war gut zum „Herantasten“, wir werden aber auf jeden Fall auch noch die Scharfe kaufen und eine Kombi aus beiden ausprobieren.

 

 

Zutaten für den Halloumi:

  • 250 g Halloumi

  • 200 ml Buttermilch

  • 150-200 g Quinoa Tricolore

  • Öl für die Pfanne

Den Halloumi in Scheiben schneiden und diese anschließend in der Buttermilch wenden. Nun in den Quinoa drücken, bis beide Seiten mit einer Schicht überzogen sind.

 

 

Die Scheiben bei niedriger Hitze im Öl goldbraun braten und zum kalten Gericht servieren.



Kommentar schreiben

Kommentare: 0