ESPRESSO-TARTE MIT STREUSELN UND RHABARBEREIS
[für eine Tarteform mit 24 cm Ø; Eis für 6-8 Personen]
Manchmal gibt es so Kombinationen die ich, einmal in meinem Kopf, nicht mehr so Recht vergessen kann. Auch die, zugegeben etwas merkwürdige, Fusion von Rhabarber und Kaffee ist so eine und ich zermartere mir bereits seit Ewigkeiten das Hirn, was sich daraus machen lässt.
Als wir nun nach Ideen für den Monat Mai suchten und einen Kochplan aufstellten, kam mir eine einfache Streusel Tarte in den Sinn, nur eben ergänzt um ein paar Löffelchen Espresso. Mama schlug dann noch ein cremiges Rhabarbereis vor und um die Sache zu testen, beschlossen wir einen Samstag neben dem Espresso-Projekt, auch noch eine beerige Brandteigkreation zu testen [eben falls Kaffee und Rhabarber doch keine so gute Idee ist und man dringend eine Alternative benötigt…]
Letztendlich war die Alternative eine sehr gute Idee … nur eben anders, als wir erwartet haben. Denn enttäuscht hat nicht die Tarte [die war fantastisch MIT Rhabarber] … es war vielmehr der Brandteig der uns restlos im Stich gelassen hat… Dank Tarte musste aber keiner auf Kuchen verzichten! [Gott sei Dank!]
Euch können wir die cremige Quark-Tarte mit den herben Streuseln nur empfehlen. Sie ist super schnell gemacht und über Nacht zieht sie wunderbar durch. Zusammen mit dem Eis wird sie euch umhauen. Wer auf Nummer sicher geht, kann Barbaras Eisrezept aber auch ganz schlicht mit Vanille zubereiten.
Zubereitung
Zutaten für die Espresso-Streusel:
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100 g Dinkelvollkornmehl
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2 TL Espressopulver
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50 g braunen Zucker
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Salz
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60 g sehr weiche Butter
Alle Zutaten zu Streuseln verkneten und abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Zutaten für den Teig:
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125 g Dinkelmehl Type 630
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60 g sehr kalte Butter
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1 Ei [Größe M]
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Salz
Mehl in eine Schüssel geben, Butter in Würfeln darauf verteilen. Das Ei trennen. Eigelb zum Mehl und der Butter geben, das Eiweiß zur Seite stellen. Die Zutaten rasch zu einem glatten Teig kneten. Diesen mit etwas Mehl ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Die Form mit dem Teig für ½ Stunde in den Kühlschrank stellen.
Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Den gekühlten Tarteboden mit einem Backpapier belegen, getrocknete Bohnen daraufgeben und im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten vorbacken.
In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten.
Zutaten für die Füllung:
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2 Eier [Größe M]; getrennt
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Salz
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250 g Quark [20%-Fett]
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100 ml Buttermilch
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50 g Zucker
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2 EL Amaretto [ersatzweise etwas Bittermandelaroma]
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etwas Vanille
Die beiden Eiweiße und das übrige Eiweiß vom Teig mit dem Salz steif schlagen und in den Kühlschrank stellen.
Eigelbe mit Quark, Buttermilch, Zucker, Amaretto und der Vanille cremig rühren.
Sobald der Boden vorgebacken ist, das Eiweiß unter die Quark-Masse heben. Die Creme auf den Boden streichen. Anschließend die Streusel darauf verteilen.
Die Tarte 25 bis 30 Minuten backen. Die Füllung sollten nur noch leicht wackeln. Im abgeschalteten Ofen ¼ Stunde stehen lassen, dann herausnehmen und komplett abkühlen lassen. Am besten sogar über Nacht durchziehen lassen.
RHABARBEREIS
[für eine große Eisform]
Zutaten:
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1-2 Stangen Rhabarber, fein gewürfelt
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etwas Zucker
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1 Dose gesüßte Kondensmilch
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1 Päckchen Sojacreme
Rhabarber mit etwas Zucker etwa 1-2 Stunden ziehen lassen.
Creme steifschlagen, unter die Kondensmilch heben. Rhabarber abgießen (Saft auffangen!) und die Stückchen unter die Kondensmilch-Creme-Masse heben. In eine Gefrierdose geben und über Nacht in den Tiefkühler stellen. Zum Servieren ein wenig des aufgefangenen Sirups über die Eiskugeln geben.
Tipp: Falls ihr noch Rhabarber über haben solltet, schneidet ihn klein und schmort ihn mit etwas Butter und Honig an. Sobald er weich gekocht ist vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Das Kompott schmeckt hervorragend zum Eis.
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