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Sansas Zitronenkuchen


SANSAS ZITRONENKUCHEN

 

[für 12 Mini-Gugelhupfe oder ein Muffinblech mit 12 Mulden]

 

Later came sweetbreads and pigeon pie and baked apples fragrant with cinnamon and lemon cakes frosted in sugar, but by then Sansa was so stuffed that she could not manage more than two little lemon cakes, as much as she loved them. She was wondering whether she might attempt a third when the king began to shout.“

[A Song of Ice and Fire, 1. Band: A Game of Thrones]

 

Wenn ich mir ein Leben auf Winterfell so vorstelle, kann es ich es beinahe verstehen, dass Sansa in Königsmund so verliebt war in die Zitronenkuchen. Zwar habe ich mich immer eher als eine Bewohnerin des kalten Nordens gesehen, aber die [kulinarischen] Freuden des warmen Südens sind mit Sicherheit nicht zu verachten.

 

In meiner Vorstellung der kleinen Kuchen, die diverse Mal während Sansas Reise durch Westeros erwähnt werden, waren sie stets herrlich gelb, super saftig und verziert mit Pistazien. Einmal ein solches Bild im Kopf, wird man es schwer wieder los. Als ich also an die Rezepteentwicklung ging, hatte ich ziemlich genaue Vorstellungen und glücklicherweise [das passiert nicht immer] hat meine Idee auf Anhieb funktioniert.

 

Die Kuchen, als Gugelhupf oder als Muffin, sind herrlich saftig und haben ein natürliches Zitronenaroma, an das künstliche Verwandte niemals herankommen werden. Der Joghurt im Teig macht sie außerdem leicht und sie liegen nicht schwer im Magen. Der Zuckergehalt ist bewusst niedrig gehalten, was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut. Im Gegenteil. Es unterstützt sogar die wunderbare Frische der Zitronenkuchen.

 

Am besten schmecken die Kuchen, wenn sie eine Nacht gestanden haben. Man kann sie aber auch hervorragend warm verspeisen. Dazu passt ein herber Quark oder ein paar frische Himbeeren [sofern man während dieser Jahres darankommt…]

 

 

Und wenn Sansas Reise nach Königsmund doch die ein oder andere Katastrophe gefolgt ist, ganz zu schweigen von Joffreys Gesellschaft, so sind diese herrlichen Kuchen doch eine wahrhaft grandiose Entdeckung.



Zubereitung

 

Zutaten:

  • 50g geröstete Pistazienkerne

  • 250g Mehl

  • ½ Pck. Weinsteinbackpulver

  • Salz

  • 60g Zucker

  • 200g Griechischen Joghurt

  • 50 ml Zitronensaft + etwas mehr zum Bestreichen

  • [optional: 2 EL Limoncello]

  • 50 ml neutrales Pflanzenöl [Raps- oder Sonnenblumenöl]

  • 2 Eier [Größe M]

 

Zunächst die gerösteten Pistazienkerne auf dem Boden der Gugelhupf- bzw. Muffinform verteilen. Den Ofen auf 180° C Ober- und Unterhitze vorheizen.

 

Anschließend das Mehl mit Backpulver und Salz vermengen.

 

Nun Zucker, Griechischen Joghurt und Zitronensaft kräftig verrühren. Eventuell den Limoncello hinzufügen. Dann das Öl und die Eier unterarbeiten.

 

Die trockenen Zutaten schnell unterrühren.

 

Den Teig auf die Formen verteilen und im vorgeheizten Backofen 20 Minuten backen. Die Kuchen sollten leicht anfangen zu bräunen. Zur Sicherheit eine Stäbchenprobe durchführen. Bleibt Teig hängen, einfach noch etwas weiterbacken.

 

Nach dem Backen mit einem Holzstäbchen kleine Löcher in die Kuchen stechen. Die Kuchen nun mit dem restlichen Zitronensaft bestreichen [dafür eignet sich auch Limoncello].

Danach die Kuchen stürzen und etwas auskühlen lassen.

 

 

 



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