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Arme-Leute-Pasta


ARME LEUTE PASTA

 

[für 4-6 Portionen]

 

[Barbara]

Dieses Rezept ist ein Beweis dafür, dass die einfachsten Gerichte oft die besten sind. Von der Cucina povera, der Küche der Armen, habe ich bezeichnenderweise nicht von einem Italiener sondern von einem Briten gehört. Jamie Oliver hat mich per TV auf eine Italienreise mitgenommen, die mich nachhaltig beeindruckt hat. Wunderbares Italien, herrliche Gerichte, aus regionalen Lebensmitteln auf möglichst einfache Weise zubereitet und ein stets gut gelaunter englischer Koch, der keinerlei Berührungsängste hatte und mit Neugier und Leidenschaft immer bereit war, etwas Neues zu lernen.

 

Es hat mich inspiriert, mich auf die einfachen Dinge zu konzentrieren und während ich das folgende Gericht koche, stelle ich mir immer vor, eines Tages eine stolze achtundneunzigjährige Nonna zu sein, die mit kritischem aber wohlwollendem Blick den jungen Leuten beim Rühren in den Töpfen zuschaut.

 

 Übrigens: Mein Nudelgericht braucht nur sehr wenig Mengenangaben. Kocht es einfach nach Geschmack und Gefühl.


Zubereitung

 

Zutaten:

  • 500 g Pasta

  • etwas altbackenes Brot

  • 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt

  • etwas Chiliflocken

  • Parmesan, gerieben [optional]

  • reife Tomaten, gewürfelt [Menge nach Geschmack]

  • frisch gemahlener grober Pfeffer

  • Olivenöl von guter Qualität [Menge nach Geschmack]

 

Pasta nach Packungsangaben garen. Brot in der Küchenmaschine oder mit dem Pürierstab etwas grober als Paniermehl zerkleinern. In einer Pfanne den Knoblauch mit etwas Olivenöl anbraten, das Brot und die Chiliflocken dazu geben und alles so lange braten, bis das Brot knusprig ist. Die gegarte Pasta mit Olivenöl, Tomaten und Pfeffer verrühren. Etwas von dem gebratenen Brot und -wenn gewünscht – etwas Parmesan darüber streuen. Guten Appetit!

 

 


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